Dienstag, 5. Februar 2008
Die DSDS-Ohrenfolter
riesenzwerg, 16:31h
Na köstlich, kaum hat das DSDS-Casting begonnen, beginnt auch schon die Kritik an der Sendung !
Von menschenverachtenden Vorgängen bei den Vorauswahlen auf der Suche nach dem '' Brüller der Nation '' ist die Rede.
Und ja, wohl wahr, einige der Kandidaten brüllen, kreischen und jaulen, als lägen sie auf der Streckbank.
Von Gesang ist das weit enfernt !
Mal ehrlich, wenn man sich dort anmeldet, nicht singen kann und der Jury und den Zuschauern ein Geplärre zumutet, dass sofort die Kappesblätter zum Welken bringt, das setzt nicht nur Mut sondern puren Egoismus und Kaltblütigkeit voraus.
Und da man nirgendwo sonst, außer in Germany, so lautstark sein persönliches Recht auf Blödheit und Unfähigkeit verteidigt und dies sich öffentlicher Beliebtheit erfreut, bekommen die talentfreien Möchtegernstars sofort von verschiedenster Stelle Unterstützung.
Man versucht nun die Geschehnisse genau umgekehrt darzustellen und unterstellt der Jury aufgrund schroffer Worte, Menschenverachtung, obwohl jeder Kandidat sich freiwillig zum Casting anmeldete und vorher wußte, dass dort Bohlen sitzt - und das alles vor laufender Kamera .
Dies in der Öffentlichkeit zu tun, wohlwissend dass man keinen Ton trifft und die Darbietungen selbst für den gutmütigsten Zuhörer eine unerträgliche Zumutung darstellen, ist nicht nur eine unverschämte Frechheit, die von mangelndem Anstand zeugt, Nein -werte Freunde- es steht genau in diametralem Verhältnis zur Behauptung, man wäre diesen dämlichen Plärrgesichtern gegenüber menschenverachtend !
Ja, es ist Menschenverachtung, aber den ahnungslosen Zuschauern gegenüber, die da voller Hoffnung auf den wohlklingenden Gesang junger, talentierter Leute warten.
Stattdessen schallern einem die schrägsten und schmerzhaftesten Töne im Gehörgang. Muss das sein ?
Und könnte man zu einem Gesangswettbewerb, bei dem es ums Singen geht, ausnahmsweise auch mal Leute einladen, die singen können, oder geht es etwa darum gar nicht ?
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